Unternehmens­nachfolge

Auch als erfolgreicher Unternehmer wollen Sie sich eines Tages aus der Geschäftsführung zurückziehen und Verantwortung abgeben. Der Wechsel an der Spitze Ihres Unternehmens sollte deshalb frühzeitig und vorausschauend geplant werden. Bei diesen weitreichenden Entscheidungen benötigen Sie einen Partner an Ihrer Seite, der Chancen und Risiken der Unternehmensnachfolge erkennt und Sie bei allen Schritten berät. Hierzu zählen:
  • Unterstützung beim Aufbau eines individuellen Notfallordners
  • Benennung der Übergabeziele
  • Prüfung der unterschiedlichen Übergabemodelle
  • Sorgfältige Auswahl des Nachfolgers
  • Zahlungsmodalitäten und Prüfung der steuerlichen Auswirkungen unterschiedlicher Modelle der Kaufpreiszahlung
  • Prüfung der steuerlichen Auswirkungen von Schenkungen und Erbschaften
  • Erstellung eines Übergabefahrplans (Eintrittszeitpunkt des Nachfolgers, künftige Rolle des Altinhabers, Austrittszeitpunkt des Altinhabers, Definition der Aufgaben und Kompetenzen des Nachfolgers und des Altinhabers)
  • Due Diligence Prüfung (sorgfältige Analyse des Unternehmens durch den Käufer) und Ermittlung des Unternehmenswertes
  • Mögliche Errichtung einer Stiftung.

Bei der Auswahl eines geeigneten Übergabemodells stehen die individuellen Übergabeziele und die persönliche Situation des Mandanten im Mittelpunkt. Unter Berücksichtigung der Verfügbarkeit einer geeigneten Nachfolge werden die folgenden Möglichkeiten geprüft:

1. Familiennachfolge

Bei der Familiennachfolge muss die Aufteilung zwischen den erbberechtigten Personen detailliert geregelt werden. Hierfür ist eine Bewertung der Erbgüter erforderlich, wobei die unterschiedlichen Risiken, z. B. eines Unternehmens, einer Immobilie, eines Aktienpakets oder eines ausgezahlten Vermögens, berücksichtigt werden müssen. Die steuerlich unterschiedliche Behandlung und Bewertung der Erbgüter ist ebenfalls zu beachten.

2. Nachfolge durch einen externen Dritten und Eigentum am Unternehmen

Fehlt ein geeigneter Familiennachfolger, soll aber das Unternehmen im Eigentum der Familie bleiben, kommen die Einsetzung einer Fremdgeschäftsführung oder die Verpachtung des Betriebs in Betracht. Möglicherweise ist die Einrichtung eines Beirats sinnvoll.

3. Unternehmensverkauf

Für die Bestimmung des Kaufpreises ist eine Unternehmensbewertung notwendig. Der potenzielle Käufer wird sich von der Qualität des Unternehmens im Rahmen einer Due Diligence Prüfung überzeugen. Wir beraten Sie bei der Auswahl des geeigneten Übergabemodells und stehen als Moderator für Gespräche zwischen Altinhaber, Nachfolger, Familie, Führungskräften und Mitarbeitern zur Verfügung.

Dr. Cord Prigge

Dr. Cord Prigge

Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Dipl.-Kaufmann, Wirtschaftsmediator, Fachberater für Mediation (DStV e.V.)
Geschäftsführer